Dein jährlicher Finanz-Check-Up: Wie finanziell gesund bist du wirklich? 

Du gehst regelmäßig zu deinen Vorsorgeuntersuchungen? Prima, deine Gesundheit wird es dir danken! Und wie sieht es mit deiner finanziellen Gesundheit aus? Die solltest du ebenfalls regelmäßig auf Herz und Nieren prüfen. Wir zeigen dir, wie es geht. Willkommen zu deinem jährlichen Finanz-Check-Up – einmal frei machen bitte (von Berührungsängsten). 

1. Dein Notgroschen

Jede* von uns braucht zwingend einen Notgroschen! Kaputte Waschmaschine, plötzliche Trennung, Jobverlust… das ganz normale Leben eben. Könntest du – rein rechnerisch – mindestens 3, vielleicht sogar 6 Monate allein deine Lebenshaltungskosten tragen, wenn dein Einkommen plötzlich wegfällt? 

Denn genau das muss der Plan sein! Wie sieht es aktuell mit deinem Notgroschen aus? Wie viele Monate könntest du aus deinem Ersparten bestreiten, ohne auf Aktien, Kredite oder Familie zurückzugreifen? Wenn dein Notgroschen bereits ausreichend aufgefüllt ist – Glückwunsch, du kannst einen Haken dranmachen. Falls du noch am Auffüllen bist, überprüfe unbedingt, ob du optimieren kannst, um schneller ans Ziel zu kommen. Kennst du die genaue Summe, die dir noch fehlt? Vielleicht wandert ein Teil deines Weihnachtsgelds dieses Jahr direkt in den Notgroschen?! 

2. Altersvorsorge

Investierst du schon oder vermeidest du das Thema noch? Falls du schon privat für deine Altersvorsorge investierst, überprüfe bitte kritisch, ob es Anpassungsbedarf gibt: Kannst du deine Sparrate erhöhen? Wann war dein letztes Rebalancing – passt noch alles? 
Mehr zum Rebalancing kannst du übrigens hier nachlesen.

Die Vorabpauschale wird Anfang 2026 wieder fällig – sorge frühzeitig dafür, dass dein Verrechnungskonto entsprechend gedeckt ist. Wenn du dir ausrechnen willst, wie hoch die Pauschale für dich konkret ausfallen wird, bist du hier richtig.

Solltest du noch zu den Vermeiderinnen* gehören, dann lassen wir dich heute nicht aus der Konsultation, ohne den nächstmöglichen Schritt festzulegen. Du könntest beispielsweise deine Rentenlücke berechnen. Diese Zahl zu kennen, hat schon viele dazu motiviert, lieber heute als morgen anzufangen. Du könntest auch berechnen, wie hoch deine monatliche Sparrate sein könnte, oder dir schon mal einen geeigneten ETF heraussuchen. Egal was – komm ins Handeln und fang’ JETZT an! 

3. Finanzstruktur

Welches Kontensystem liegt deinem Geldmanagement zugrunde? Gibt es getrennte Konten für Fixkosten, Freizeit, Rücklagen etc. oder läuft alles über ein Konto? Überprüfe deinen Status quo und überlege, ob du an der Struktur noch feilen kannst. Hier kannst du zur Inspiration Claudias Kontenstruktur anschauen.  
Außerdem solltest du prüfen, ob die Verteilung deines Freistellungsauftrags noch angemessen ist bzw. ihn einrichten, falls noch nicht geschehen. 

Tipp: Solltest du bei mehreren Kreditinstituten Konten/Depots haben, leg dir eine kleine Excel-Tabelle an, in der du vermerkst, wie viel Freistellungsauftrag du wo hinterlegt hast. 

4. Versicherungsschutz

Schau in dein Onlinebanking oder deine Kontoauszüge: Welche Versicherungen hast du? Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, Hausrat, Rechtsschutz, Risikoleben etc. Erfüllen alle weiterhin einen Zweck? Welche hast du vielleicht doppelt? 🥴 
Kannst du zu günstigeren Tarifen wechseln oder brauchst du eine zusätzliche Versicherung, weil sich in den letzten 12 Monaten dein Leben geändert hat? 

5. Abos

Wenn du gerade schon dabei bist, deine Kontoauszüge zu checken, überprüfe ebenfalls, welche regelmäßigen Abbuchungen du hast und ob diese alle noch relevant für dein Leben sind. Wie viele Streaming-Dienste nutzt du wirklich? Kannst du dein Audible-Abo pausieren oder gleich zu deiner öffentlichen Bibliothek und der Onleihe-App wechseln?  
Tipp: Die App Finanzguru durchleuchtet deine Abbuchungen und spuckt dir alles übersichtlich aus. Einmal gründlich aufräumen – und vielleicht kannst du sogar deine Sparrate erhöhen. 😉 

6. Finanzwissen & Mindset

Wie regelmäßig beschäftigst du dich mit dem Thema Finanzen? Häufig, sporadisch oder gar nicht? Mach es dir zur Gewohnheit, dich immer mal wieder mit einem Podcast, Buch oder Webinar zum Thema Finanzen weiterzubilden. So bleibst du im Thema und Berührungsängste bauen sich Schritt für Schritt ab.  

Und? Dieser Vorsorgetermin war doch halb so wild, oder? Jetzt kannst du das gute Gefühl genießen, das du hast, wenn du einen Vorsorgetermin erfolgreich hinter dich gebracht hast – und dich erst wieder in einem Jahr kümmern musst. 

 👉 Hol dir hier die kostenlose Checkliste  für deinen Finanz-Check-Up – damit du nichts vergisst!

 
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