Nachhaltigkeit muss nicht teuer sein – 5 Tipps, um nachhaltig Geld zu sparen!

Viele versuchen mittlerweile, nachhaltiger zu leben – und das lieben wir! Manchmal vergessen wir dabei, dass man sich manche Nachhaltigkeit  leisten können muss. Nachhaltige Kleidung kann teurer sein und beim Bezahlen im Bioladen muss man manchmal etwas schlucken.  Nachhaltigkeit zu leben kann ein Privileg sein.  Hier kommen 5 Tipps, wie Nachhaltigkeit auch ohne viel Geld funktionieren kann.

1. Secondhand und Tauschparties

Statt Dinge neu zu kaufen, erkunde lokale Secondhand-Läden, Flohmärkte oder tausche Gebrauchtes mit Freundinnen* bei einer Kleidertauschparty – macht euch einen gemütlichen Abend, kocht zusammen und habt einfach Spaß zusammen! Kleidung, Möbel und viele andere Gegenstände können so eine zweite Chance bekommen. Du kannst dir mittlerweile auch häufig Werkzeuge in coolen Gemeinschaftshäusern oder einfach von deiner Nachbarin leihen. Am nachhaltigsten ist es schließlich, gar nicht zu konsumieren. 😉

Noch ein kleiner Gedankenanstoß: Secondhand ist ein spannendes Phänomen. Wenn Menschen gebrauchte Kleidung kaufen, um nachhaltiger zu sein, ist das cool und secondhand-shoppen ist zu einem riesigen Trend geworden. Allerdings ist hier ein weit verbreiteter Klassismus am Werk: Freiwillig Secondhand-Kleidung zu tragen ist hip und cool. Als armutsbetroffene Person dazu gezwungen sein, wird als weniger cool angesehen. Manchmal ist die Doppelmoral in unserer Gesellschaft noch weit verbreitet.

2. Zero Waste Lifestyle

Ein Nachhaltigkeits-Klassiker: Reduziere deinen Müll, indem du bewusster einkaufst. Verwende wiederverwendbare Tragetaschen, Behälter und Flaschen. Kaufe Lebensmittel in loser Form und vermeide Einwegverpackungen, wenn möglich. Du kannst auch deine eigenen Haushaltsmittel herstellen oder andere Projekte starten – das macht tatsächlich ziemlich viel Spaß.

Hast du schon mal von Foodsharing gehört? Das ist eine super Möglichkeit, um Müll und Kosten zu minimieren. Wenn dir das allein zu viel Aufwand ist, wie wär’s dann mit einem „Nachhaltigkeits-Kühlschrank“ auf der Arbeit? Du und deine Kolleginnen wechseln sich mit Foodsharing ab und so hat jede etwas davon.

3. Upcycling-Projekte

Gib alten Gegenständen neues Leben, indem du sie umfunktionierst. Aus alten Klamotten kannst du beispielsweise Putzlappen machen, oder aus Einmachgläsern Vasen basteln. Kreativität hilft, Müll zu reduzieren. Dabei kannst du auch super Kinder einbeziehen und einen ganzen Bastelnachmittag daraus gestalten! Oder entdecke dein eigenes inneres Kind wieder und lade deine Freundinnen zu einem Bastelvergnügen ein.

4. Bewusster Energieverbrauch

Senke deine Energiekosten, indem du bewusster mit Energie umgehst. Schalte Geräte aus (nicht auf Standby!), wenn du sie nicht brauchst, nutze energiesparende Glühbirnen und koche immer mit Deckel, trockne deine Wäsche an der Luft, etc. Hier kannst du außerdem nachlesen, wie du deinen digitalen Fußabdruck und damit auch Energiekosten reduzierst.

5. Bildung und Austausch

Lerne mehr über nachhaltige Lebensweisen. Investiere in dich selbst! Online-Plattformen bieten oft kostenlose Kurse zu Umweltthemen an. Oder kaufe das Buch, buche den Workshop… Teile dein Wissen auch mit anderen, indem du Erfahrungen und Tipps austauschst. Die Nachhaltigkeits-Community (z.B. in den sozialen Medien) ist oft eine super Quelle für tolle Ideen zum Ausprobieren.

Nachhaltigkeit muss nicht teuer sein; es geht darum, bewusstere Entscheidungen zu treffen und Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Und es geht darum, sein Bestes zu tun – es bringt nichts, sich gegenseitig zu vergleichen. Jedes Mal, wenn wir uns bewusst für die Nachhaltigkeit entscheiden, bewegen wir uns ein kleines Stückchen in die richtige Richtung. Jeder Schritt zählt. Wenn du noch nach Wegen suchst, deine Geldanlage nachhaltiger zu gestalten, schau gerne hier vorbei.

*Wegen der besseren Lesbarkeit benutzen wir nur die weibliche Form. Alle anderen Menschen sind explizit mitgemeint.

 
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