Meine 5 besten Tips für mehr Produktivität

Heute möchte ich dir meine 5 besten Tipps für mehr Produktivität mitgeben – und auch, welcher davon für mich nicht funktioniert.

1: Aufschreiben

Ich liebe es, meine To-Dos aufzuschreiben. Dadurch sind sie aus meinem Kopf raus und ich habe dort mehr Platz für wichtige Dinge. Wichtig ist dabei, dass du konkrete Ziele setzt, die .

Für meine To-Do-Listen habe ich verschiedene Formate:

  • Meinen Kalender (digital, also auf dem Handy und PC), der mich an konkrete Termine erinnert. Was da nicht drinsteht, findet nicht statt.
  • Asana*: Eine App, auf die ich alle To-Dos schreiben kann, inklusive Deadline. Darin schreibe ich alle Dinge auf, die ich vorbereiten muss (Präsentationen, Kolumnen usw.). Besonders schön: Wenn ich eine Aufgabe abhake, fliegt ein Einhorn oder ein Delphin über den Bildschirm 🙂
  • Trello*: Ebenfalls eine App, in der du verschiedene Projekte mit Unterpunkten eintragen kannst. Der Vorteil gegenüber Asana: Diese App funktioniert besser in der Zusammenarbeit, daher nutze ich sie gemeinsam mit meiner Mitarbeiterin. Der Nachteil: Wiederkehrende Aufgaben wie z.B. meinen Newsletter muss ich manuell immer wieder neu aufschreiben, wenn ich sie erledigt habe. Das macht Asana besser, dort kann ich eine Aufgabe als wiederkehrend (beim Newsletter wöchentlich) eintragen.
  • Mein Küchenschrank: Hier arbeite ich ganz klassisch mit Post-Its, eingeteilt in “To Do”, “Doing” und “Done”. Das nennt sich Kanban-Board. Ein Foto von meinem als Kanban-Board benutzten Küchenschrank kannst du dir hier anschauen.
  • Was ich nicht aufschreibe: Alles, was weniger als fünf Minuten dauert, erledige ich sofort. Es ist ja unsinnig, wenn das Aufschreiben länger dauert als das Erledigen. (Obwohl ich zugebe, dass ich sehr gerne Listen abhake.) Das ist einer der Punkte, die ich aus dem Buch “Wie ich die Dinge geregelt kriege” (auf Englisch “Getting Things Done”)** mitgenommen habe.

2: Not-To-Do-Liste

Eine weitere Liste, die ich führe, ist die Not-To-Do-Liste, also eine Liste der Sachen, die ich NICHT tun möchte. Darauf stehen Dinge wie “mich von einem YouTube-Video zum nächsten klicken”, aber auch Ideen für das Female Finance Forum, die ich (noch) nicht umsetzen möchte. Hilfreich, um den Fokus zu behalten!

3: Die 72-Stunden-Regel

Bei aller Planung ist es wichtig, dann auch zu handeln und aktiv zu werden. Versuch, den ersten Schritt (der kann noch so klein sein) innerhalb der nächsten 72 Stunden zu gehen. Dadurch kommst du aus der Planungsphase in die aktive Phase und bist in Bewegung. Einen Menschen in Bewegung zu stoppen ist schwieriger, als einen sitzenden Menschen zur Bewegung zu motivieren. Also: Setz dich in Bewegung!

4: Eat the Frog

Erledige die schwierigste Aufgabe zuerst, wenn dein Kopf noch frisch und deine Entscheidungsfreude noch ungetrübt ist. Das ist ein verbreiteter Tipp, den man gerne bekommt. Ich gebe zu: Für mich funktioniert er nicht. Ich orientiere mich lieber an Tipp Nr. 5.

5: Die Macht der kleinen Erfolge

Dieser Tipp kommt aus dem Buch “The Power of Habit”**, das ich dir bereits hier vorgestellt habe. Der Autor beschreibt, wie sich kleine Erfolg in einem Lebensbereich langsam ausdehnen und du dadurch auch in anderen Bereichen erfolgreicher wirst. Ein Beispiel, das viele Menschen kennen: Du machst regelmäßig Sport, und plötzlich ernährst du dich gesünder, bist konzentrierter und hast mehr Freizeit. Zum Teil liegt das an körperlichen Auswirkungen. Zum Teil liegt es aber daran, dass dein Erfolgs-Mindset aus dem Sport dich auch in anderen Lebensbereichen erfolgreicher werden lässt. Dieser Punkt ist für mich wichtig, wenn ich vor einer schwierigen Aufgabe stehe. Dann erledige ich zuerst einige leichte Aufgaben, sodass ich weiß, dass ich erfolgreich sein kann. Mit diesem Erfolgsgefühl gehe ich dann die schwierigen Aufgaben an und bin sicher, dass ich sie auch meistern werde.

Übrigens finde ich nicht, dass die erhöhte Produktivität immer dafür genutzt werden sollte, um mehr (Arbeit) zu erledigen. Im Gegenteil: Wie schön, wenn ich dadurch mehr Zeit gewinne, um Fahrrad zu fahren oder in der Hängematte zu liegen!

Was sind deine besten Tipps für Produktivität? Hast du noch andere Ideen?

 

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2 Replies to “Meine 5 besten Tips für mehr Produktivität”

  1. Dorothee Hock

    Hallo Claudia, mir geht es ähnlich: Ich brauche die Liste, u abhaken zu können und um nichts zu vergessen. Lange habe ich duzende (angefangene) Zettel mit mir rumgetragen, bis ich seit Januar das BulletJournal entdeckt habe – was für eine Befreiung! Alles an einem Ort, nach Projekten (Sammlungen) getrennt… yeah! Allerdings, für die Tagesaufgaben schreib ich immernoch morgens EINEN Zettel, das hilft mir beim Fokussieren!
    Allerdings nützt das beste System nichts, wenn man es nicht nutzt, also morgens garnicht erst in das Schlaue Buch schaut 😉

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