Oh du fröhliche…s Budget!

Die meisten von uns sind sicher schon in der Vorweihnachtszeit angekommen: der Black Friday hat bereits den kommerziellen Startschuss gegeben und nun ist es mit dem 1. Advent auch offiziell soweit. Nur noch 27 Tage bis Weihnachten! Höchste Zeit, sich um Geschenke zu kümmern.

Es soll ja Menschen geben, die das ganze Jahr über nach Kleinigkeiten und Dingen Ausschau halten und auch kaufen, die ihren Herzensmenschen gefallen könnten, um diese dann an Weihnachten zu verschenken… Good for them! Diese clevere Idee behalten wir für nächstes Jahr im Hinterkopf, aber jetzt gilt, es die verbleibende Zeit zu nutzen und gleichzeitig im Budget zu bleiben.

Budget was?

Budget… Was war das noch gleich? Genau, mit Hilfe von Budgets kannst du deine verschiedenen Ausgaben unter Kontrolle bringen und deine Finanzen im Griff behalten. Ideen, wie du clever budgetieren kannst, findest du hier und hier. Und die Idee des Budgetierens wollen wir uns fürs Geschenkeshopping abschauen.

Dein Geschenke-Budget in 3 Schritten

  1. Wer? (Und auch: Wer nicht?)

Am besten überlegst du dir erstmal, wen du alles beschenken willst. Familie und Freunde fallen einem sicher auf Anhieb ein, aber vielleicht gibt es da auch noch andere wichtige Menschen?! Die Nachbarin vielleicht, die das ganze Jahr über geduldig Pakete für dich angenommen hat. Oder die Arbeitskollegin, die mit ihrem Einsatz und/oder Zuspruch an manchen Tagen der Fels in der Brandung für dich ist. Oder die Erzieherin, die dein Kind verlässlich tröstet, wenn du gerade nicht bei ihm sein kannst. Helden des Alltags eben.

Liste alle diese Personen auf und clustere sie, z. B. nach „Freunde“, „Familie“, „Arbeitskolleginnen“, „Alltagshelden“. So hast du besser im Blick, wenn es zu Abweichungen/Ungleichgewicht kommt, falls du diese vermeiden willst.

Es kann außerdem wertvoll sein, mit manchen Menschen einen “Keine Geschenke-Pakt” zu schließen. Anstelle vieler kleiner, vielleicht nicht immer 100 % sinnvoller Geschenke ist es vielleicht besser, weniger und dafür passende Geschenke zu verschenken. Es reduziert außerdem den Stress, wenn du nicht ganz so viele kreative Ideen finden musst.

  1. Wieviel?

Dann solltest du dir überlegen, wie viel Geld du insgesamt für die Weihnachtsgeschenke 2022 ausgeben kannst und willst. Es kann sehr hilfreich sein, eine klare Zahl vor Augen zu haben, bevor du planlos loskaufst. Wenn du dein verfügbares Budget grob auf die Personen verteilt hast, hast du beim Shoppen einen Preisrahmen im Hinterkopf.

  1. Was?

Die Frage aller Fragen: Was ist ein gutes Geschenk? Wir finden: Eines, das der Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und das kann so viel Verschiedenes sein. Abgesehen von „normalen“ Geschenken, die man einfach kaufen kann, könnte das gemeinsame Zeit sein für ein Sonntagsfrühstück, einen Brunch. Oder ein Tag im Wald mit Waldbaden und Picknick. Oder wie wäre es mit „Insider“-Geschenken, die nur die Schenkende und die Beschenkte verstehen, die an ein gemeinsames Erlebnis erinnern? Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt! Falls du noch Inspiration brauchst, haben wir hier die Tipps vom letzten Jahr verlinkt.

Falls du bei bestimmten Personen den Impuls verspürst, viel und teuer schenken zu wollen, kann es sich lohnen, genauer hinzusehen. Soll aus einem schlechten Gewissen/Gefühl heraus etwas „wiedergutgemacht“ werden? Vielleicht kannst du dieser Person in diesem Jahr ein besonderes Geschenk machen, indem du deine Gefühle zum Ausdruck bringst anstatt (nur) teurer Geschenke.

Weihnachtsgeld – clever budgetieren!

Wenn du zu den Glücklichen gehörst, die Weihnachtsgeld von ihrer Arbeitgeberin bekommen, dann solltest du versuchen, dieses Geld bewusst und sinnvoll zu budgetieren, bevor es auf rätselhafte Weise zwischen Glühweintassen und Einkaufstaschen verschwindet.

Einen Teil deines Weihnachtsgeldes könntest du zu deinem Notgroschen packen, um für eventuelle Energiekostennachzahlungen im nächsten Jahr gewappnet zu sein.

Einen weiteren Teil könntest du nutzen, um deine (ETF-)Sparplanrate einmalig zu erhöhen.

Und einen dritten Teil gibst du bewusst für Geschenke für deine Liebsten und für dich aus. Mit bestem Gefühl!

Kleiner Tipp: Am besten weist du das Weihnachtsgeld sofort, wenn es auf deinem Konto ankommt, den verschiedenen Budgets zu. Erfahrungsgemäß verschwindet es sonst doch von selbst von deinem Konto…

Wir hoffen, dass die Jagd nach den Geschenken mit unseren Tipps entspannt(er) für dich abläuft. Unser größtes Geschenk machst du uns jeden Sonntag, indem du unseren Newsletter samt Blogbeitrag liest. Vielen Dank dafür, ihr seid die beste Leserschaft❤️

 

 
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2 Replies to “Oh du fröhliche…s Budget!”

  1. Christel Hoffmann

    Danke für die vielen guten Ideen! Gerade den „Kein- Geschenke-Pakt“ kann ich nur empfehlen. Seither ist für mich Weihnachten viel entspannter😁!

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